Augusto Boal

Augusto Boals "Theater der Unterdrückten" geht von zwei Grundsätzen aus: Der Zuschauer als passives Wesen und Objekt, soll zum Aktivisten der Handlung werden. Das Theater soll sich nicht nur mit der Vergangenheit beschäftigen, sondern ebenso mit der Zukunft und deren Möglichkeiten.

"Schluß mit einem Theater, das die Realität nur interpretiert, es ist an der Zeit, sie zu verändern." Augusto Boal

Nach mehr als 25-jähriger Praxis des "Theaters der Unterdrückten", das in vielen Ländern erprobt wurde, gilt sein Erfinder Augusto Boal heute als der international bedeutendste Theaterpädagoge unserer Zeit.
Nicht nur seine frühen Methoden des "Statuen-", "Forum-" und "Unsichtbaren Theaters", sondern auch die neueren Techniken wie "Regenbogen der Wünsche", "Polizist im Kopf" oder "Legislatives Theater" stellen wichtige Anregungen für die aktuelle theaterpädagogische Praxis und deren Erweiterung auf die Realität dar.

Die UNESCO zeichnete Augusto Boal im Jahre 1994 für seine Arbeit mit der "Pablo-Picasso-Medaille" aus und die Universität Nebraska verlieh ihm 1996 gemeinsam mit Paulo Freire die Ehrendoktorwürde. Das "Theater der Unterdrückten", wurde von der UNESCO als "Method of social change" anerkannt.

Boal, dessen Vorbilder u. a. Brecht und Stanislawski sind, geht es um eine Veränderung der Realität durch Theater, um Lösungen sozialer Probleme, sowie einer Demokratisierung der Politik durch Theater.

Internationale Theater der Unterdrückten-Organisation (ITO)

Wie ein Theaterregisseur durch A. Boals Ideen inspiriert in Sao Paulo/Brasilien Gefängnisse in Bühnen verwandelt

Augusto Boal und Paulo Freire - Theater der Unterdrückten in Europa

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Boals Arbeit soll in dem konstruktivistischen "Projekt Realtheater" integriert und erweitert werden:

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