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Email Aktion - Projekt RealTheater - Work in Progress

Dieses Schreiben wird demnächst an ca. 800 passende Adressen geschickt. An Stiftungen, Friedensforschungsinstitute, Künstler, Autoren, Organisationen usw.
Der Text wird noch verbessert, auch die Links fehlen noch. Für Fundraising sollte der erste Absatz nur 2-4 Sätze enthalten und es sollten nicht mehr als 4 Absätze insgesamt sein, weniger als eine DIN A4 Seite

Bewertung u. Verbesserungsideen per Email erwünscht: Bitte unter dem Betreff: "Email-Aktion-Resonanz" an x-art@web.de 

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"Projekt RealTheater - Friedensforschung 2.0"

1. Slogans: (Slogans ins mail oder auf Webseite?)

Theater als ein Modell für eine zukünftige Gesellschaft - Theatre as a model of a future society

„Das Stanford Gefängnis Experiment“ (eine Simulationsstudie, Stanford Universität, USA 1971) hat bewiesen, dass konstruierte Szenarien, real werden können, wenn sie mehrere Tage durchgehend laufen. Der Schreck über dieses überwältigende Gelingen war so groß, dass seitdem der Mut fehlt, an solchen machtvollen Projekten weiterzuforschen.
Das Stanford Experiment war ein (bekanntes) Worst-Case Szenario (Gefängnis).
Noch nie aber wurde weltweit ein entsprechendes Projekt mit einem Best-Case Szenario initiiert. Genau dies soll im Projekt RealTheater getan werden. Dass ein Best-Case Szenario erst entworfen werden muss und damit weit schwerer herzustellen ist, als ein altbekanntes Gefängnisszenario sollte bekannt sein. Niemand behauptet, dass diese Aufgabe leicht ist. Aber sie ist möglich!“
Neo von Terra

„Ich will keinen Film drehen und kein Theaterstück, nichts Statisches. Ich will auch keinen Theatersport und kein Improvisationstheater, kein Action-Adventure und Computerspiel. Keine Real-Live Simulation und kein Big Brother... Ich will etwas völlig Neues mit Zutaten aus all dem: Ich will ein lebendes Szenario aus unseren gemeinsamen Wünschen mit einer Gruppe Menschen konstruieren, das danach potenziell weiterleben kann. Eine Realität, die in einem Rahmen aus Theaterregeln ohne Gewaltstruktur funktioniert. Eine Realität, die uns nicht an ein einziges Ego, eine einzige Rolle festnagelt“ Neo von Terra


2. E-Mail Betreffszeile:
(das Wort Friedensforschung soll drin sein, falls sie "Positivwörter" zur Spamumgehung nutzen)

Vorschlag 1: Projekt RealTheater - Friedensforschung 2.0
Vorschlag 2: Neues Friedensforschungsprojekt benötigt Unterstützung
Vorschlag 3: Neues Friedensforschungskonzept benötigt Unterstützung
Vorschlag 4: Neue Strategie für Friedensforschung – Praxis statt Theorie
Vorschlag 5: Ein praktisches Friedensforschungskonzept
Vorschlag 6: Ein neues Friedensforschungskonzept
Vorschlag 7: Unterstützung für das Projekt RealTheater"

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3. Email Text:

Friedensforschung – Praktisch – Systemisch – Interdisziplinär – Neu


Sehr geehrte Damen und Herren,

dies ist ein offenes Email, das zur Zeit an alle bekannten deutschsprachigen Institutionen, Stiftungen, Medien und Einzelpersonen verschickt wird, die sich mit Friedensforschung befassen. Es geht darum ein neues Gesamtkonzept in diesem Bereich vorzustellen.

Dieses Schreiben bezweckt zweierlei:

1.
Ein Appell für einen öffentlichen Ideenwettbewerb zu  p r a k t i s c h e r  Friedensforschung, zu neuen Ideen und Konzepten, die oftmals in mentalen Schubläden verkümmern. Einschließlich einen jährlichen Friedensforschungs - Praxis - Förderpreis für vielversprechende Projekte und Lösungen.

Ziel- und lösungsorientierte Friedensforscher benötigen eine gemeinsame Anlaufstelle und Verknüpfung, eine Denkfabrik mit Ideenpool und Brainstorming-Sektion (wie große Firmen die an komplexen Problemen arbeiten dies betreiben), ein „Labor“ für praktische Experimente und eine unabhängige, unbefangene, interdisziplinäre Bewertungskommission nach Art der Stiftung Warentest.
Weiterhin sollte es nicht nur darum gehen unser bestehendes System nur zu verbessern, sondern auch tiefergreifend nach grundlegend neuen und machbaren (auch sozialen) Systemen Ausschau zu halten und ebenso diese zu testen. Es geht darum, eine gewisse Denkblockade zu überwinden, indem wir mehr die Zukunft und deren Möglichkeiten, als die kausale Vergangenheit und deren Gegenwart in den Focus nehmen.

Interdisziplinarität im Sinne dieses Schreibens heisst Realität im Modell (Dorfgrösse/ca 20 Personen) neu und anders zu entwerfen. Was heutzutage alles möglich ist, soll durch eine kreative Zusammenarbeit und ein Gesamtkonzept/Zukunftskonzept der folgenden Sachgebiete bewiesen werden:

Aktuelle Umwelttechnik, ästhetische Architektur, Kunst, Psychologie, Gehirnforschung, Kommunikationsforschung/Radikaler Konstruktivismus, Sytemforschung/Kybernetik/systemische Sozialforschung, neue Arbeit/Freizeit Modelle Theatermethodik/neue soziale Spielregeln usw.. Dies soll miteinander verknüpft und zu einem oder mehreren wissenschaftlichen Pilotprojekten/Modelldörfern führen.
Gerade Deutschland mit seiner Zäsur der Vergangenheit sollte sich aufraffen um in der praktischen Friedensforschung avantgardistische Ideen und konkrete und reale „Utopien“ zu fördern.

Ich möchte solch ein „Deutsches Institut für praktische Friedensforschung“ gemeinsam mit gleichgesinnten an einem passenden Ort gründen, oder zumindest einen Anstoß dazu geben, finanzielle Mittel hierfür bereitzustellen.


2.
Bezugnehmend auf das oben beschriebene, möchte ich um um finanzielle oder ideelle Unterstützung bitten, damit das konkrete wissenschaftliche Pilotprojekt RealTheater realisiert und damit bestätigt oder widerlegt werden kann.

Realität ist fundamental und systemisch konstruierbar. Dieses soziale Pilotprojekt wird vor allem durch eine erstmalige Zusammenarbeit von Kommunikationsforschung / Radikaler Konstruktivismus und Theatermethodik/Know-how ermöglicht.


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Näheres zu Teil 1:
Neue und unerwartete Friedensprojekte, ästhetische-, künstlerische- und sozialphilosophische Ideen hierzu haben bisher keine bekannte und zentrale Anlaufstelle. Praktische Experimente sollte man nicht nur nichtwissenschaftlich agierenden Sekten oder der Big Brother Kultur der Medien überlassen. Gute Ideen werden oftmals z. B. in Talkshows angesprochen und bleiben dennoch isoliert oder gehen im Rauschen der Medien wieder unter. Friedensforschung darf sich vor allem nicht auf Theorien beschränken oder auf Teillösungen innerhalb eines heute fragwürdigen Systems. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs vor etwa 15 Jahren fehlt eine neue zukunftsweisende gesellschaftliche Perspektive.

Wir benötigen heute nicht ein mehr an Gesetzen und Gegengewalt, sondern einen Paradigmenwechsel, hin zu neuen oder ungeprüften, denkbaren und anwendbaren Lösungen, der den arm-reich Konflikt und die strukturelle Gewalt in der Gesellschaft vorbildlich löst, und zwar nicht gegen unsere moderne Technik, sondern mit ihr.

Es soll ein neues System, ein neuer Grundstein von Gesellschaft konstruiert werden. Für diese komplexe Aufgabe sind in heutiger Zeit und erst heute alle wichtigen Einzelteile, Wissen und Technik vorhanden! Die Aufgabe der ca. nächsten 10 Jahre wäre es, dies in Zusammenarbeit aller hierzu relevanten Wissensgebiete und Ideen zu tun. Dies ist die wichtigste Zukunftsaufgabe des Homo Sapiens. Die mentale Mauer muss weg! Bitte unterstützen Sie dieses Vorhaben ideell und finanziell um einen sachlichen, kontrollierten und wissenschaftlichen Aufbau zu ermöglichen!

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Näheres zu Teil 2:
Praktische Friedensforschung als Pilot- und Modellprojekt – Projekt RealTheater:
Es geht darum ein experimentelles soziales Modell mit neuen Spielregeln im „Laborversuch“ zu generieren, in dem z. B. 10 oder 50 Leute etwa 4 Monate real angst- und gewaltfrei leben sollen. Dieses Ziel ist heute durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaften und mittels verfügbarer Technik real möglich, wie gezeigt werden soll.

Kommunikationswissenschaft: Für viele unerwartet und unbekannt hat sich in den letzen 3 Jahrzehnten aus der kaum mehr beachteten und bisher theorielastigen Philosophie eine Richtung hin zur Praxis etabliert, der sich heute etliche praktische Wissenschaften anschließen. Der Radikale Konstruktivismus beschreibt, dass man sich die Welt so erschafft, wie man sie aus einer/seiner Perspektive subjektiv wahrnimmt.

Der deutschen Spielfilm „Das Experiment“ (der das Stanford Gefängnis Experiment beschrieb, vom Regisseur des Hitler- Filmes „Der Untergang“) hat eindringlich bewiesen, dass soziale Wirklichkeit nicht nur konstruierbar, sondern letztlich abhängig von gegebenen Szenarien, Realitäten und deren Rückkopplung ist. Soziale Wirklichkeit ist relativ! Dass dies nicht nur in „Worst Case Szenarien“ sondern auch in „Best Case Szenarien“ anwendbar ist und auch hier Eigendynamik entwickeln kann, ist nur einer kleinen Minderheit bekannt und wurde noch nie wissenschaftlich als Projekt erprobt.

Realität ist das Ergebnis von Kommunikation! Diese These scheint den Wagen vor das Pferd zu spannen, denn die Wirklichkeit ist doch offensichtlich das, was wirklich der Fall ist, und Kommunikation nur die Art und Weise, sie zu beschreiben und mitzuteilen. Dies ist eine antiquierte und verhängnisvolle Täuschung!

Dem Radikalen Konstruktivismus (radikal im Sinne: vollständig, gründlich, die soziale Wurzel betreffend; Deutschsprachige Autoren: Paul Watzlawick, Heinz von Förster, Ernst von Glaserfeld, Humberto Maturana…) schließen sich momentan auch Naturwissenschaftler wie Pädagogen, Psychologen, Soziologen, Physiologen, Kybernetiker, Neurobiologen und Künstler an.

Wir erzeugen unsere soziale Welt, wir entdecken sie nicht. Die Konstruktionen, die wir von der Welt und uns errichten, beherrschen uns! Wir können uns durch unsere eigenen Ideen zu Sklaven und Spielverderbern machen und wir tun dies! Es geht darum, den festgefahrenen, eingeschränkten Glaubens- und Wirklichkeitsraum zu erweitern und der Versuchung des Möglichen nachzugeben!
Eine wirklich unglaubliche These! Was also ist Wirklichkeit? Wirklichkeit ist Gemeinschaft. Dinge sind erst dann wirklich und real, wenn sich eine Gemeinschaft von Menschen darauf geeinigt hat. Was in uns wahrnimmt und denkt, ist also gar nicht ein freies Ich, sondern die soziale Gemeinschaft und (teils archaische) Kultur, der wir angehören. Wenn sich also eine Gemeinschaft auf ein anderes Realitätsmodell (und auf andere Spielregeln) einigt, dann wird auch dieses wirklich und wahr.

Die Fakten über irrtümliche Wahrheiten und Glaubenssätze, die der Radikale Konstruktivismus offen legt, sind dem Mainstream bisher leider unbekannt. Dies ist bei der Wichtigkeit dieses Themas, das fundamental und potentiell jeden Menschen betrifft, ein schwerwiegender Mangel, der baldmöglichst behoben werden muss und behoben werden kann!

Zum Gelingen des Projekts RealTheater ist außerdem das tiefere Verständnis eines weiteren Fachbereichs nötig: Die Art und Weise wie Theater entsteht.
Die Verknüpfung von Schauspielkunst und Radikalem Konstruktivismus ist ein bisher fehlendes Schlüsselelement für die praktische soziale Anwendung der Friedensforschung. Ein entsprechendes Forschungsprojekt wäre eine absolute Neuheit.
Die Koryphäen der modernen Schauspielmethodik: Stanislawski, Strasberg, Tschechow, Brecht, Johnstone, Boal usw. beklagten übrigens stets, dass die Gesellschaft sich fast nur für die Ergebnisse (Bühnenstücke und Filme) und nicht für die Erkenntnisse der Theaterarbeit interessiert.
Schauspielkunst vermag nicht nur Bühnenstücke zu erschaffen. Richtig und anders angewandt kann Schauspielkunst Realität erschaffen!

Es geht hier nicht um eine verrückte Utopie, sondern um überprüfbare und anwendbare Wissenschaft und verfügbares Know-how.

Das Projekt RealTheater sollte im Rahmen des hier angesprochenen Friedensforschungs-Ideenwettbewerbs die Chance bekommen, zu beweisen, ob die Erwartungen erfüllt werden. Dazu ist vor allem eine finanzielle und personelle Unterstützung nötig.


Bitte leiten Sie dieses Email weiter, falls Sie eine passende Ansprechadresse kennen.
Ich würde mich ausserdem sehr über eine Rückmeldung von Ihnen freuen und bin auch für Anregungen und Kritik aufgeschlossen.

Mit freundlichen Grüßen
Neo von Terra

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