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Projektidee: Friedensforschungszentrum
im Innenhof des Dokumentationszentrums
Ein Friedensforschungszentrum an
diesem ganz besonderen Platz würde bedeuten, ein Symbol aus der Hans Mack - Künstlername: Neo von Terra
.............................................................................. Die Friedensforschung benötigt
heute eine sichtbare Präsenz in den Medien, ein "Friedens TV". .............................................................................. "Sollte
Nürnberg ein Friedensforschungszentrum bekommen?" Wir fragen
Passanten - YouTube Video ..............................................................................
INFO - STAND 2019 - NÄHERE DETAILS ZU DIESEM PROJEKT:
Projektidee: Europäisches oder Deutsches Friedensforschungszentrum EPRC/DFZ Zentrum für
praktische und experimentelle Friedensforschung Solange wir nicht konkret wissen, was Frieden wirklich ist, solange gibt es Krieg und Kleinkrieg. Wir benötigen in Europa eine Denkfabrik der Friedensforschung, einen Thinktank des Friedens mit angeschlossener Praxis- & Entwicklungsabteilung. Wir möchten ein System des Friedens entwickeln, das unserem Gewaltsystem das Wasser abgräbt. Zuerst in der Größe einer Gruppe, eines Dorfes, später in der Größe einer Friedensstadt ist experimentelle Feldforschung möglich. Wir brauchen ein künstlerisch-wissenschaftliches Zentrum für strukturellen Frieden (1) . Es gibt viele Ideen, die nie geprüft und vernetzt wurden. Wir brauchen hierfür eine interdisziplinäre Forschung. Wir brauchen Geld und einen Ort! Als einen möglichen und symbolträchtigen Ort hierzu (neben Berlin oder Potsdam) möchte ich Nürnberg vorschlagen, das sich in den letzten Jahren einen Namen als Stadt des Friedens und der Menschenrechte gemacht hat. Nürnberg besitzt mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände und den Ruinen der Hitlerdiktatur die bundesweit größte bauliche Hinterlassenschaft der Nationalsozialisten. Zentrum des nationalsozialistischen Denkens, sollte die nie ganz fertiggestellte, monumentale „Deutsche Kongresshalle“ sein. Heute ist dort das Dokumentationszentrum Reichsparteitaggelände (1) untergebracht, in dem die Tragödie des 2. Weltkrieges dokumentiert wird. In der Mitte dieses riesigen Kolosseums gibt es einen unbebauten und öden Platz mit ca. 150 m Durchmesser.
Ein architektonisch gelungenes,
künstlerisches und rundes Friedensforschungszentrum z. B. mit Glaskuppeln
in einer Wasserfläche hätte hier seinen ganz besonderen und
für ganz Deutschland symbolischen Platz. Die Glaskuppeln könnten in etwa so (Bild unten) aussehen: (1) (2). Durchmesser einer Kuppel ca. 20- 40m. Ein Glasgebäude in einer Wasserfläche sieht etwa so aus: (1) (2) Weitere Möglichkeit: Glaskuppel-Öko-Architektur der Zukunft, das eXo/nat-Projekt.
Im Rahmen der Bewerbung von Nürnberg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 wäre dieses Projekt das Sahnehäubchen! Dieses Friedensforschungszentrum wäre gleichzeitig eine Antwort auf die Ratlosigkeit vieler Besucher, die aus dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände herauskommen. Solch ein Architektur Kunstwerk als Friedensforschungszentrum, gerade an diesem Ort könnte außerdem weltweit die touristische Attraktivität Nürnbergs erhöhen und damit mehr einbringen als es kostet. Hier ein "Architektur Modell" aus Sand von dieser Idee (ca. 2 x 3 Meter, an einem Sommertag von mir am Brombachsee erstellt), wie ein Friedensforschungszentrum in der Mitte der Nürnberger Kongresshalle aussehen könnte. Der filigrane und verletzliche Glasbau des Friedensforschungszentrums würde einen interessanten Kontrast zu den riesigen und fast brutal wirkenden Mauern des NS-Kongresszentrums bilden. Die Kuppeln, (mit einem Durchmesser von 20 - 40m) sollten aus Glas bestehen und könnten in einer niedrigen flachen Wasserfläche stehen, mit Brücken etc.:
Skizzen - Neo von Terra - zum vergrößern anklicken Eine weitere Idee, um diese filigrane Kunstbauwerk aus
Glas und Wasser in den richtigen Kontrast zu setzen, das von den massiven
und fast brutalen Wänden von Albert Speers monumentalen Bau umgeben
ist: Man könnte die Erdarbeiten für die runde, im Durchmesser
etwa 100m große Wasserfläche so gestalten, dass die aufgerissenen
Asphaltflecken am Rand im Zustand des "Aufreißens" fixiert
werden. So entstünde der Eindruck, dass dieses künstlerische
und nachts wie ein Juwel leuchtende Friedensforschungszentrum aus der
Erde heraus gebrochen bzw. herausgewachsen wäre. Nürnberg braucht ein Friedensforschungszentrum! Hierzu gab es vor Jahren schon einen offenen Brief an die Politik in Nürnberg . ............................... Die Friedensforschung benötigt
heute außerdem eine sichtbare Präsenz in den Medien, ein "Friedensforschungs-TV"/
"Friedens TV". .................................. Eigentlich kann unsere Spezies heute fast alles ...alles, außer Frieden. Deshalb brauchen wir viel mehr Friedensforschung, um die Zukunftsfähigkeit unserer Spezies systematisch zu entwickeln! Gemeint ist eine Friedensforschung, die ihre Aufmerksamkeit vom Krieg abwendet. Der feine Unterschied liegt darin: Wer Frieden will, darf nicht gegen etwas kämpfen, sondern es geht darum, dem Krieg mit smarten Methoden das Wasser abzugraben, wie dies z. B. die japanische Philosophie „Aikido“ zeigt. Deutschland (und Europa) benötigt hierzu ein „Silicon Valley der Friedensforschung“, eine Denkfabrik des Friedens und Gruppenübungsplätze des Friedens. Ein praktisches Testlabor, mit interdisziplinär und künstlerisch/wissenschaftlich begleiteten Friedensdörfern, oder ein praktisches Leuchtturmprojekt (nicht nur ein TV-Scherzprojekt wie seit kurzem „Newtopia“ auf Sat1). Wünschenswert wäre eine Startfinanzierung von 1 Milliarde Euro für ein ergebnisorientiertes „Human Peace Project“. Zeitrahmen: etwa 1 Jahrzehnt. (Ich denke hier an J. F. Kennedy und sein Apollo Projekt.) Letztlich brauchen wir eine funktionierende Friedensstadt. Nach meinem Kenntnisstand ist so etwas heute machbar, es fehlt nur noch das Geld dafür. Die Art von Frieden, die ich meine, nennen die Friedensforscher Johan Galtung und Prof. Dieter Senghaas: „Struktureller Frieden“, und der Künstler Joseph Beuys sprach in diesem Zusammenhang von der gemeinsamen Entwicklung zu einer harmonischen und künstlerischen Gesellschaft als eine „Soziale Plastik“. Frieden funktioniert erst dann wirklich, wenn wir das spielerische und reibungslose Teilen unserer Ressourcen hinbekommen. Viele sagen: Das wird nie geschehen. Die heutige Gesellschaft sollte sich aber, gerade hier, nicht von den Neinsagern ausbremsen lassen. Im Sinne der Aufklärung ist es offensichtlich, dass die Struktur des Krieges und des Lügens ein Bestandteil unseres ganz normalen Zusammenlebens und unserer Spielregeln ist. Es geht hier um den üblichen „Kleinkrieg“. Viele haben zu diesem Thema geschrieben. Erich Fromm, Eric Berne, Krishnamurti, Erving Goffman, Dieter Duhm, Ken Wilber... Bertolt Brecht beschrieb „strukturelle Gewalt“ so: "Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“ Eines meiner Friedens-Forschungs-Interessen betrifft Beziehungen, Gruppendynamiken, Schwarmintelligenz und die Frage wie dies durch Spielregeln, Umstände, Möglichkeiten und Szenarien beeinflussbar ist. In diesen kollektiven Prozessen kann ich eine „soziale Software“ erkennen, die formbar ist. Als Schauspiellehrer kenne ich hier u. a. die Arbeit von Keith Johnstone, Lee Strasberg und Augusto Boal. Das Stanford-Prison-Experiment offenbarte die Macht der Umstände und die Tatsache, dass Simulationen zur Realität werden können. Ein weiteres wichtiges Gebiet ist die Liebesforschung. Viele wissen gar nicht, dass es so etwas gibt. Die Rutgers-Universität nahe New York forscht
z. B. in diesem Bereich und hier lehrt Prof. Helen Fisher, deren Buch:
„Warum wir lieben und wie wir besser lieben können“ ich
als aktuelles Standardwerk sehr empfehle. Aus Workshops kenne ich außerdem
eine praktische Liebesforschungsarbeit, die in Friedens- und Ökodörfern
praktiziert wird. Hier ist heute schon teils ein Know-how entstanden,
das in manchen Bereichen erstaunlich weit entwickelt ist. Wenn wir all diese sozial-psychologisch-philosophischen Gebiete (und einige mehr) wie „Mosaiksteine“ zusammenführen, dann ist ein komplementäres und in sich stimmiges Weltbild zu sehen, das ein neues globales Ganzes erkennen lässt. Deshalb halte ich es heute zwar nicht für einfach, aber für möglich, in einem Modellprojekt „strukturellen Frieden“ herzustellen. Der heutige Mensch braucht ein „Softwareupdate 2.0.“, denn in unserem historisch gewachsenen Zivilisierungs-Programm stecken zu viele „Trojaner“ und zu viel „Kampfaffe“. Die Friedensforschung braucht eine Strategie zum Frieden und eine gut sichtbare Arbeitsbühne in den Medien und in der Realität, die neue Friedensideen aufsaugt, ausprobiert, testet, realisiert und vernetzt. Das zeigt der Film hier und ich stelle das auch detailliert auf meiner Webseite vor: www.realtheater.de .................................... Friedensforschung 2.0 Projekt RealTheater:
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Mack (1)
2020
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